14 Sep 2025

Datenlücken bremsen KI

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(kunid) Wer jetzt handelt, garantiert Zukunftssicherheit

Die aktuelle Risikomanagement-Studie 2025 von CRIF, gemeinsam mit EY Österreich und Business Circle, zeigt: Trotz der bevorstehenden einheitlichen Vorschriften des EU AI Act sind viele Unternehmen noch nicht ausreichend darauf vorbereitet.

Ab dem 2. August 2026 gelten in ganz Europa verbindliche Regeln für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz – mit weitreichenden Auswirkungen auf Risikomanagement-Praktiken, insbesondere in sensiblen Bereichen wie Kreditvergabe, Bonitätsbewertung oder der Überwachung von Geschäftsrisiken.

Mit dem EU AI Act werden Transparenz, Dokumentationspflichten und Nachvollziehbarkeit zu zentralen Anforderungen für Unternehmen, die KI im Risikomanagement einsetzen.

Daten als Erfolgsfaktor: Warum KI im Risikomanagement nur mit richtiger Basis funktioniert

Die Studie belegt, dass fast zwei Drittel (63,6 %) der befragten Unternehmen bislang kaum oder keine Maßnahmen zur Umsetzung der neuen Vorgaben gesetzt haben. Gleichzeitig schätzen 72,7 % den Anpassungsbedarf bestehender KI-Systeme als sehr bzw. eher hoch ein.

Wesentliche Herausforderungen werden dabei nicht nur in der Technologie selbst gesehen, sondern vor allem in der Datenlage: 61,8 % der befragten Unternehmen planen zwar den Einsatz von Künstlicher Intelligenz, z.B. im Risikomanagement, doch die Voraussetzungen dafür sind oft nicht gegeben: 45,5 % geben an, dass ihnen die nötigen Daten für eine aktive und agile Risikosteuerung nicht ausreichend zur Verfügung stehen, nur 14,5 % verfügen über vollständige Echtzeitdaten. 

Resilienz zur strategischen Handlungsfähigkeit

„Technologie kann nur so gut sein wie die Daten, auf denen sie basiert. Ohne qualitativ hochwertige, aktuelle und strukturierte Daten kann keine KI im Risikomanagement ihr volles Potenzial entfalten. Unternehmen brauchen verlässliche Daten, modernste Analyse-Tools und regulatorisches Know-how – damit KI nicht nur technisch funktioniert, sondern auch echten Mehrwert schafft“, betont Anca Eisner-Schwarz, Geschäftsführerin von CRIF Österreich.

Denn schließlich gilt: Unternehmen, die frühzeitig auf Datenqualität, technologische Integration und regulatorische Klarheit setzen, schaffen eine stabile Grundlage – nicht nur für die Einhaltung neuer Vorgaben, sondern auch für langfristige Resilienz und strategische Handlungsfähigkeit.

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