So lief das erste Quartal für Pensions- und Vorsorgekassen
(kunid) Bei den Pensionskassen war die Veranlagungsperformance im Schnitt mit -0,75 % negativ, bei den betrieblichen Vorsorgekassen waren es durchschnittlich -0,38 %.
„Die Volatilität auf den internationalen Finanzmärkten hat die Entwicklung der österreichischen Pensionskassen und der Betrieblichen Vorsorgekassen im ersten Quartal 2025 gebremst.“ Das stellt die Finanzmarktaufsicht anlässlich der Veröffentlichung ihrer Berichte fest, in denen sie die Geschäftszahlen des Pensionskassen- und des BVK-Sektors im ersten Quartal beleuchtet.
Pensionskassen
Das verwaltete Vermögen der Pensionskassen stieg bei den betrieblichen Pensionskassen gegenüber Ende 2024 in Summe um 1,38 % auf 2,45 Milliarden Euro, bei den überbetrieblichen sank es um 0,71 % auf 26,12 Milliarden. Insgesamt ergibt das einen Rückgang um 0,54 % auf 28,57 Milliarden Euro per Ende März.
Grund dafür seien vor allem Kurskorrekturen in Aktienportfolios gewesen. Verglichen mit dem Wert Ende des ersten Quartals 2024, ist das verwaltete Vermögen dennoch höher, und zwar um 5,1 %.
Die Veranlagungsperformance war mit -0,75 % negativ, wobei sie bei den betrieblichen Kassen im Schnitt 0,96 % betrug, bei den überbetrieblichen -0,91 %. Im ersten Quartal 2024 war sie mit 2,70 % positiv, im Gesamtjahr 2024 belief sie sich auf 7,77 %.
Die Anzahl der Anwartschafts- und Leistungsberechtigten stieg im ersten Quartal gegenüber Jahresende 2024 um 1,32 % auf 1,114 Millionen Personen. Davon beziehen 14 % bereits eine Pensionsleistung.
Betriebliche Vorsorgekassen
Bei den betrieblichen Vorsorgekassen wuchs das verwaltete Vermögen gegenüber Ende 2024 aufgrund von Neuzuflüssen trotz der Marktturbulenzen weiter um 1,63 % gegenüber Ende 2024. Damit erreichte es laut FMA „einen neuen Rekordstand“ von 21,49 Milliarden Euro.
Die geringere Aktienallokation in den Portfolios der Vorsorgekassen habe für eine geringere Performanceminderung von -0,38 % im ersten Quartal 2025 gesorgt. Der Wert der Veranlagungsperformance liege je nach BVK zwischen -1,35 und 0,26 %.
Bei den Vorsorgekassen stieg die Anzahl der Anwartschaftsberechtigungen – einschließlich Mehrfachanwartschaften bei mehreren BVK – um 0,38 % auf 11,26 Millionen.